Donnerstag, 11. Oktober 2012

hide OR seek? (part 2)



Im letzten Eintrag kam ich zu folgender Schlussfolgerung aus Amos 5,4: „Suchet mich und ihr werdet leben!“
Gott will also, dass wir ihn suchen, damit wir leben! Hä, aber ich lebe doch schon?! Ach ja? Tust du das?
Ich weiß auch noch nicht, was genau damit gemeint ist, aber anscheinend gibt es ein anderes „leben“, wenn wir Gott suchen. Frei nach dem Motto: „Lebst du noch oder LEBST du schon?“

Dazu ein kurzer Ausflug ins Paradies mit „Paradise Airlines“ ;-):
Das Leben ist in Jesus. Er ist das Leben. Erinnerst Du dich an die Szene aus der Bibel, als Gott Adam und Eva die zwei Bäume im Paradies erklärte und ihnen sagte, dass sie vom Baum der Erkenntnis nicht essen sollten, weil sie sonst sterben würden?…Nun, als sie davon gegessen hatten, waren sie doch nicht tot? Im Hebräischen steht hier ein Wort mit der Bedeutung „sterben sterben“… zwei Mal. Und sie sind wirklich gestorben, denn sie wurden von Gott getrennt. Das wozu sie gemacht wurden, war auf einmal weg: mit Gott Gemeinschaft haben.
Gott sandte Jesus, damit wir wieder zum Leben kommen! Damit wir nicht nur leben, sondern LEBEN!

Nach diesem kurzen Ausflug landen wir wieder wohl behalten beim Eigentlichen:
„Suchet mich und ihr werdet leben.“
Es geht Gott nicht darum, zu sehen, was für ein toller Mensch ich bin, oder was ich leiste und mache… Das ist toll, aber wenn ein entscheidender Punkt fehlt, dann forget about the rest!
Beziehung. Mein Glaube wächst durch meine Beziehung zu meinem Papa im Himmel, Gott. Jesus selbst sagte zu Gott "Abba" - Papa. Und er lehrte seine Jünger, daselbe zu tun...Jedem dürfte das "Vater unser" ein Begriff sein, oder?
Meine Beziehung wächst durch die Zeit, die ich mit Ihm verbringe, in der Bibel, durch Predigten, im Fragen, im Suchen! Gott zu suchen ist eine aktive Handlung. Das Wort „suchen“ in Amos 5, 4 meint im Hebräischen „Körner ausdreschen“ (--> darasch). Es ist etwas Kraftvolles, Intensives und gleichzeitig etwas Lebensnotwendiges. Die Körner müssen ausgedroschen werden, um damit Mehl – Brot herzustellen. Brot des Lebens.
 
So suche ich also Gott?
- „Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist“ (Matth.6, 6)

Ich soll ins „Kämmerlein“ gehen? Und dann?

…to be continued ;-) in part 3

Samstag, 6. Oktober 2012

Any further questions?



In welchen Zeiten bewegen wir uns? In welchen Zeiten bewegst DU dich? Du weißt es nicht?
Es ist Zeit aufzuwachen. Es ist Zeit aus dem Schlaf zu kommen und zu leben.
Seit vielen Wochen habe ich immer wieder eine Frage an Gott gehabt: Herr, was ist dran? Eine Frage von vielen Fragen in meinem Leben. Es ist gut, Ihn mit Fragen zu überschütten. Er liebt das. Es ist eine Weise, mit der ich Ihm Lobpreis bringe. Weil ich mit meinen Fragen zu Ihm komme. „Fragt und ihr werdet empfangen.“ (Matth. 7,7)
Und immer wieder hörte ich diese leise, ruhige und bestimmte Stimme eines Gottes, der antwortet: „Lebe!“
Lebe. Oh ja, danke, tolles Wort. Und weiter??? Sogar in eine SMS passen mehr Zeichen. Kann Gott sich nicht vielleicht ein bisschen genauer ausdrücken? Also am besten wäre, wenn morgen früh dieser mit Gold umrandete Brief in meinem Briefkasten liegt, auf dem Gott genau beschreibt, was er vor hat… so wünschen wir uns das ja manchmal ;-)

Lebe. Nach dieser Antwort hatte ich so viele neue Fragen. Und auch diese habe ich Gott gestellt und in der Bibel nach Antworten gesucht. Gottes Heiliger Geist, diese anfangs feine und leise Stimme, und die Bibel, das sogenannte Wort Gottes, arbeiten sehr gut miteinander zusammen. Es lohnt sich, Gott zu suchen in seinen Fragen…
Eines Tages hörte ich eine Predigt mit dem Titel „Gott suchen“ – und am Ende dieser Predigt schob der Prediger noch schnell einen Vers ein, weil er den Eindruck hatte, er könnte für manche Zuhörer wichtig sein: In Amos 5,4 sagt Gott: „Suchet mich und ihr werdet leben!“
Bääm! Lebe. 

...to be continued!