Sonntag, 9. März 2014
day #5 - take me a little deeper
take me little deeper, I want to know your heart (Lied: Closer von Bethel Church)
Zunächst: Es ist schon (un)glaublich. Als ich heute morgen Zeit mit Gott hatte, wusste ich noch gar nicht, wo es hingeht und dann kommt gleich eine ganze Fülle. Tja, so ist mein Herr, voller Überraschungen ;-)
Nun aber zum Eigentlichen:
Gott, der Vater, will nicht bei den oberflächlichen Dingen stehen bleiben. Der Weg mit Ihm ist ein Weg in die Tiefe - in das Kennenlernen des Herzens unseres himmlischen Papas. Dieses Thema beschäftigt mich schon mein Leben lang. Den Papa-Gott zu kennen, so wie Jesus Ihn beschrieben, gelebt ("Wer mich sieht, der sieht den Vater", Joh. 14,9) und Beziehung zu Ihm gepflegt hat. Und laut Aussage der Bibel habe ich und haben wir durch den Tod und die Auferstehung Jesu nun uneingeschränkten Zugang zu diesem Vater...
Ich wusste beim letzten Post noch nicht, was ich als nächstes schreiben würde, auch wenn da "Fortsetzung folgt..." stand. Ich wusste nur: Es kommt noch was. Außerdem klingt "Fortsetzung folgt" so spannend, geheimnisvoll und Erwartungen weckend ;-)
Meine Stimmung heute morgen könnte ich so ausdrücken: Herr, ich wünsche mir, dass ich dich Vater in der Tiefe kennen lerne, weil ich überzeugt bin, dass das die wichtigste Sache hier ist und damit Du wirklich verherrlicht wirst in meinem Leben und Menschen zu Dir hingezogen werden - was für 'ne steile Aussage! ... jaaa!
...Aber irgendwie hakt es an der einen oder anderen Stelle und ich hab das Gefühl, ich komm nicht durch.
Auf zwei Dinge möchte ich dabei eingehen, die Gott mir hier durch gezeigt hat. Eins aus einem Buch und ein anderes lustigerweise durch eine Predigt, die ich mir anschaute:
- Jesus hat uns zur Freiheit berufen (Joh. 8, 36). Und es gibt einige Bereiche in unserem Leben, die uns vielleicht noch gar nicht bewusst sind, in denen Er uns immer weiter in die Freiheit hinein führt. Es gibt bestimmt Menschen, die den Eindruck erwecken, es sei alles super truper und sie bräuchten das nicht. Das glaube ich nicht. Wer Jesus nachfolgen will, verleugne sich selbst (Lukas 9, 23). Es ist ein Läuterungsprozess mit Happy End ;-)
Die Frage ist: "Wie ist meine Einstellung dazu?". In der Situation selbst kann es persönlich empfunden manchmal schmerzhaft und anstrengend sein... Wenn Gott in mein Leben eingreift, geht er dabei aber behutsam vor, liebevoll und freundlich - das ist Seine Natur! Auch wenn mein Empfinden in manchem Moment der Läuterung nicht damit übereinstimmt. Lasse ich mir von meinen Glaubensgeschwistern helfen, die Güte des Herrn anzunehmen? Gott verändert mich - mein Sein, mein Denken, mein Herz.
Darauf will ich in diesen Zeiten vertrauen und meinen Blick weiter werfen auf das "damit".
- Wenn ich mein Gebet mit einem "damit" fülle (siehe oben), gibt es mir die Möglichkeit, meinen Blick auf das Wirken, die Möglichkeiten und die Herrlichkeit Gottes auszurichten. Es wird Dein Gebet mit einem anderen Glauben und einer anderen Ruhe und Zuversicht füllen. Diese Erfahrung mache ich gerade selbst.
Als Beispiel können wir die Bitte von Hiskia lesen, 2. Könige 19, 19. Mein Tipp: Es lohnt sich, das vorherige Kapitel auch schon zu lesen ;-) Aber gerade in diesem Vers kommt das "damit" zum Tragen. Warum soll Gott eingreifen? "...damit alle Königreiche erkennen, dass Du, Herr, allein Gott bist."Und dann kommt Jesaja und teilt Hiskia mit: Gott hat's gehört. Er kümmert sich drum. Lustigerweise will Hiskia dann doch was unternehmen - in ihren Grundzügen haben sich die Menschen über die Jahrtausende nicht geändert ;-) Wir müssen doch jetzt was unternehmen!!!??? Und Jesaja sagt: "Hey, Er hat's gehört. Er kümmert sich drum." Wenn wir weiterlesen, sehen wir: Gott hat sich drum gekümmert.
Ich ermutige uns, dass wir unser Gebet vor Gott einmal mit einem "damit" füllen. Dann wird uns auch auffallen, dass wir es natürlich auch mit einem anderen Inhalt füllen können ;-) Deshalb lohnt es sich, ein wenig über das "damit" meines Gebetsanliegens nachzudenken. Warum bete ich das? Warum erbitte ich dies vom Vater?
Aktion (sowas mag ich!): Welches Gebetsanliegen Du auch immer gerade hast, in einem Bereich, wo Du merkst "es hakt"... bring es vor Gott und verbinde es mit einem sinnvollen "damit".
Und dann warte auf den Herrn, sei still und erkenne, dass Er Gott ist.
Er kümmert sich drum...
(Psalm 37,7 + Psalm 46, 11 + einige andere ;-))
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